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AutorenbildChapteraway

Rezension: 180 Seconds und meine Welt ist deine - Jessica Park

180 Sekunden und meine Welt ist deine



12,90 € inkl. MwSt.

Verlag: LYX

Paperback

New Adult

378 Seiten

Altersempfehlung: ab 14 Jahren

ISBN: 978-3-7363-1137-4

Ersterscheinung: 20.12.2019


Klappentext


Manchmal passiert das Unerwartete. Manchmal bringt dich jemand dazu, deine eigenen Regeln zu brechen.

Nachdem sie als Kind von Pflegefamilie zu Pflegefamilie gereicht wurde, glaubt Allison nicht mehr daran, dass irgendetwas im Leben von Dauer ist. Sie verbringt ihre Zeit am College zurückgezogen und meidet den Kontakt zu anderen. Das ändert sich, als sie zufällig Teil eines sozialen Experiments wird: 180 Sekunden soll sie Augenkontakt mit einem Fremden halten. Doch weder sie noch Esben, der Social-Media-Star, der ihr gegenübersitzt, rechnen damit, dass dies ihr Leben für immer verändert ...

"Eines dieser Bücher, die Besitz von deinem Herz ergreifen und es nie wieder loslassen. Ihr werdet euch in Allison und Esben verlieben." THE BOOKISH SISTERS 

Der große Self-Publishing-Erfolg aus den USA – endlich auf Deutsch!


Meine Meinung


Das Cover ist wie vom LYX Verlag zu erwarten einfach nur wunderschön und sehr schlicht gestaltet. Die verschiedenen Strukturen verdeutlichen die vielen Facetten im Buch und die Farben harmonieren mit den Inhalt des Buches.


Da ich schon ein weiteres Buch von Jessica Park gelesen habe, war ich hier nicht überrascht, als der Schreibstil sehr leicht und flüssig zum lesen war. Jessica benutzt viele Symbole und Metaphern, was die Sprache verbildlicht. Das hat perfekt zum Stil des Buches gepasst. Die Geschichte selbst ist aus der Sicht von Allison, dem Hauptprotagonisten.

Allison war mir anfangs echt symphytisch, trotzdessen, dass sie soviel durchgemacht hat ist sie immernoch ein sehr starker Charakter und wirkt erwachsen und reif. Ich kann total mit ihr mitfühlen und verstehe, warum sie sich isoliert und niemanden an sich heranlässt. Doch als sie dann zufällig ausgewählt wird bei einem Experiment mitzumachen, ändert sich alles, als sie sich nach 180 Sekunden und einen leidenschaftlichen Kuss mit einem Social-Mediastar, Espen, verliebt. Ich war der festen überzeugung, dass Espen ein Bad Guy ist, wie man das auch Büchern kennt und war immer auf der Hut, doch er ist der absolut liebenswürdigste und aufmerksamste Good Guy, den ich jemals in Büchern gesehen habe. Eigentlich ist er perfekt. Zu perfekt. Das hat mich etwas gestört, er ist zwar am Ende auch zerbrechlich, aber trotzdem ist es eher lieb und süß. Nach dem Experiment ging es mir viel zu schnell. Die Liebesgeschichte wurde anfangs komplett verneint und dann plötzlich akzeptiert und Allison wurde ein ANDERER Mensch. Sie war aufeinmal toleranter und offener. Sie hat ihre Mauern runtergelassen, was gut ist, aber doch nicht so schnell! Ihre beste Freundin Steffi war mir sehr sympathisch und ich fande sie von Anfang an toll. Klar, war es ein Klischee, dass sie die aufgedrete und Allison die Stille war, aber naja, so ist das eben in Büchern. Steffis Krankheit hat mich sehr mitgenommen, doch ich fand, dass es zu plötzlich, zu offensichtlich kam. Sie kommt zu Alliso, um ihr das mit Espen einzureden, aber nicht zu Weihnachte, weil sie lieber auf einer Kreuzfahrt ist? Das passt nicht zu Steffi und es war klar, dass sie eher einen möglichen Rückfall der Krankheit vertuschen möchte. Als dann ihr Tod am Ende kam, war die mit ABSTAND unrealistischste Stelle im Buch. Alle Menschen sind gut und Engel und helfen, wo sie können. Klar, die Situation war rührend, aber trotzdem ist es zu unrealistisch, selbst für einen Liebesroman. Auch Espen an sich und seine Social- Media Karriere war mir zu suspekt. Er postet alles und jeden und hilft mit seinem goldenem Herz jeder Fliege. Doch ich fand das komisch, damit wird man nicht berühmt. Nicht in der heutigen Zeit, wo alles zu falsch und oberflächlich ist. Aber was soll ein Good Boy denn auch sonst für eine Karriere starten.

Simon, Allisions Adoptivvater, war ein Schatz. Ich liebe ihn und er war mein persönliches Highlight. Er ist wirklich die Perfektion vom Menschen und ich wünschte er wäre mein Onkel oder irgendwie sowas.

Trotz der vielen negativen Punkte mochte ich das Buch echt gerne. Die Idee war toll und die abwechslung war erfrischend. Leider war die Umsetzung nur etwas mild und nicht so gut. Das Buch war eben ohne Spannung und man hat einfach nur eine sehr langatmige Geschichte verfolgt.

Fazit

Eine tolle Idee der Autorin, dessen Umsetzung leider nicht zu dem Buch gepasst hat. Es war schön und gut lesbar, aber leider ein Buch, was man nach ein paar Wochen wieder vergessen hat. Eigentlich möchte ich dem Buch mehr Sterne geben, doch leider nur...

Insgesamt 3,75/5 Sterne

Autor

Jessica Park lebt in New Hampshire, wo sie einen großen Teil ihrer Zeit damit verbringt, über Rocker-Jungs und ihre Gitarren, stark koffeinhaltige Getränke und Traumurlaube in den Tropen nachzudenken. Bei den seltenen Gelegenheiten, bei denen sie imstande ist, sich auf andere Dinge zu konzentrieren, schreibt sie. Weitere Infos unter: www.jessicapark.me


Vielen Dank an Bloggerjury und den Lyx Verlag zur Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars. Ich habe mich sehr darüber gefreut.


Meine Meinung bleibt natürlich unverfälscht.


Quelle:


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