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Rezension: Morgen irgendwo am Meer - Adriana Popescu

Aktualisiert: 18. Juli 2019

Es ist viel mehr als eine Sommergeschichte über einen Road Trip, es ist viel mehr als die Aussicht des Meers - es ist der Ausschau nach etwas neuem; Vielleicht morgen irgendwo am Meer





Produktinformation


Broschiert: 480 Seiten

Verlag: cbt; Auflage: Originalausgabe (8. April 2019)

Sprache: Deutsch

ISBN-10: 3570312720

ISBN-13: 978-3570312728


Biografie


Adriana Popescu, 1980 in München geboren, arbeitete als Drehbuchautorin fürs Fernsehen schrieb für verschiedene Zeitschriften und studierte Literaturwissenschaften, bevor sie sich ausschließlich dem Schreiben von Romanen widmete. Mittlerweile harrt eine große Fangemeinde ihren nächsten Veröffentlichungen entgegen, die in mehreren großen Publikumsverlagen erscheinen.


Sie lebt, liebt und schreibt in Stuttgart.



Mehr Infos unter: www.adriana-popescu.de

Twitter: https://twitter.com/Writing_Popescu

Instagram: https://www.instagram.com/writing_popescu



Klappentext:


„Ein goldener Mercedes, Wind in den Haaren und das Meer vor Augen – vier Jugendliche auf dem Weg nach Lissabon …

Was Romy, Konrad, Nele und Julian auf ihrem gemeinsamen Weg nach Lissabon erwartet, scheint der perfekte Sommerroadtrip nach dem Abitur zu sein. Doch dass jeder von ihnen weit mehr als nur leichte Sommerklamotten im Gepäck hat, wird dem eher durch Zufall zusammengewürfelten Quartett erst im Lauf der Reise klar. Denn in Wahrheit geht es bei diesem Roadtrip um nichts weniger als die Suche nach sich selbst, dem eigenen Leben, der großen Liebe und wahrer Freundschaft.“


Meine Meinung:


Zusammen mit Romy, Julian, Konrad und Nele begeben wir uns in einem alten Mercedes auf einen Roadtrip quer durch Frankreich, Spanien und Portugal. An Stränden, Städten und Zeltplätzen und dabei verbindet die vier junge Menschen eine Sache ganz besonders: Sie sind alle auf der Suche. Auf der Suche nach Antworten, über die Vergangenheit, nach der Wahrheit, nach Sicherheit, nach Liebe und nach sich selbst, um sich selbst wieder zu lieben (ist das nicht poetisch).

Es ist eine Geschichte über das Leben, egal wie knallhart, brutal und wunderschön es sein kann. Ich lernte vier junge Menschen kennen, die mich sehr berührt haben. Man muss schon sagen, dass sich „Morgen irgendwo am Meer“ deutlich von anderen Jugendbüchern abhebt, einfach, weil hier viel stärker emotional schwere Schicksalsschläge verarbeitet werden.


„Morgen irgendwo am Meer“ hat mich super gefesselt und an manchen Stellen fast zum weinen gebracht. Der ganze Road Trip zeigte einem vier tolle Personen, Personen, die alle etwas anderes im Leben erlebt haben und mit jedem Tag mehr und mehr zusammenwachsen. Die Jugendlichen werden zu Erwachsenen und spiegeln Wahrheit und Gefühle, Trauer, Angst wieder. Es sind die Erlebnisse und Erfahrungen, die einen Menschen verändern können, einen Charakter formen, sein Verhalten beeinflussen werden. Jeder Mensch hat seine eigene Geschichte, die er erzählen muss und die ihn zu dem macht, der er jetzt gerade ist. Jede Person hat sein ganz eigenes Päckchen zu tragen und somit auch natürlich seine individuelle Art damit umzugehen. Wir sind alle unterschiedlich und das ist Okay. Es ist okay, dass wir alle Menschen genauer ansehen müssen, um zu merken, wie sie wirklich sind. Ich habe viel im Buch geschmunzelt und geträumt.


Doch wie es nun mal so ist, hat jedes Buch seine Schattenseiten, da wären zum einen der für mich relativ schwere Einstieg in das Buch.

Ja, ich hatte wenig Zeit das Buch zu lesen und wollte das Buch genießen, aber leider kam nicht die Motivation, dass ich das Buch weiterlesen möchte. So habe ich die ersten 100 Seiten gelesen und hab erst da angefangen das Buch so richtig zu fühlen. Zudem war mir ein Charakter irgendwie super unsympathisch an manchen Stellen: Julian.

Er war am Anfang echt mein Liebling, aber je mehr Seiten vorbei waren, desto unsympathischer wurde er. Klar, seine Situation war einfach blöd. Ich würde da auch nicht drin stecken wollen, aber ich konnte viele seiner Handlungen nicht nachvollziehen.

Jetzt wieder was positives: Nele.

Dieses Mädchen ist ein Sonnenschein und strahlt über das Leben und die Lust. Sie war einfach toll und immer mit den passenden Sprüchen da.

Das Ende fand ich persönlich von der Länge ziemlich passend und auch sehr emotional. Ganz toll fand ich, dass Adriana den Titel des Buches in ihrem Buch eingesetzt hat. wo er perfekt gepasst hat. Das hat das Ende auch nochmal super emotional gemacht und ich habe das Buch guten Gewissens geschlossen.




Fazit:

'Morgen irgendwo am Meer' ist ein schönes Jugendbuch, über neue Erfahrungen und das Leben, was man gerne lesen sollte!

Trotz anfänglichen Schwierigkeiten hat mich das Buch verzaubert und ich fand es sehr schön.

Insgesamt 4/5 Sterne

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