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Rezension: The Way you see Me - Lisa Sophie Laurent









ORIGINALAUSGABE

Paperback , Klappenbroschur, 368 Seiten, 13,5 x 20,6 cm

ISBN: 978-3-453-42738-9

Erscheint am 16. August 2023










Klappentext


Kann ein Herz wieder heilen, auch wenn es in tausend Stücke zerbrochen ist?


Bei einem Treffen der Umweltschutzorganisation Future Force begegnet die Studentin Mila dem charismatischen Aktivisten Oscar. Er leitet die Gruppe und ist gut aussehend, selbstbewusst und charmant. Bei Mila lässt das alle Alarmglocken schrillen. Oscar erinnert sie viel zu sehr an Niklas. Niklas, auf den sie sich verlassen, den sie geliebt hat. Niklas, der sie nach und nach gebrochen hat. Seither hat Mila Probleme, anderen zu vertrauen. Sie beschließt, Oscar aus dem Weg zu gehen, doch er ist ihr längst unter die Haut gegangen. Stück für Stück lässt er ihre Schutzmauern einstürzen. Dass er, wie sie, die Umwelt retten will, gefällt ihr. Doch können sie sich auch gegenseitig retten? Denn auch Oscar hat mit seiner Vergangenheit zu kämpfen …


Meine Meinung


Endlich wieder ein Buch einer Debütautorin. Mir ist aufgefallen, dass ich in letzter Zeit immer nur noch Bücher von Autoren lese, von denen ich auch schon bestimmt vier bis zwanzig Bücher gelesen habe. Hier ist das nicht der Fall - weil die Autorin erst eines herausgebracht hat. Und ich muss zugeben…das merkt man leider. Das ist nicht schlimm, aber ich hatte doch einige Sachen, die mich gestört haben.

Die Themen in diesem Buch sind höchstaktuell und werden auf die Charaktere Mila und Oskar bezogen. Auf dem ersten Blick wirken beide gewöhnlich, jedoch haben die beiden mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen. Es geht viel um mentale Gesundheit, toxische Beziehungen und das Verhalten zur eigenen Familie. Aber auch Queerness kommt nicht zu kurz. Das Buch ist höchst politisch korrekt und ich finde das Buch wirkt dadurch etwas erzwungen. Versteht mich nicht falsch, ich vertrete die Meinung im Buch auch. Jedoch gibt es in diesem Buch nur die eine Seite. Es ist alles viel zu perfekt. Probleme existieren, aber sie verschwinden dann auch wieder und irgendwie habe ich es dadurch einfach nicht fühlen können.


Zwischendurch gab es einige lustige Szenen, aber auch hier gab es einige Momente, die ich als sehr unangenehm empfand. Als hätte man zu viel gewollt.


Mir ist aufgefallen, dass Debütanten:innen immer versuchen ein Buch möglichst an alle Personen anzupassen. Möglichst korrekt und perfekt. Ja nichts falsches schreiben. Und das ist der Fehler. Es wird nie ein Buch geben, was allen Leuten gefallen wird. Nie. Und wenn es das geben sollte, dann nennt es mir bitte. Und hier war das das Problem. Es war mir alles zu wenig, weil es sehr gestellt gewirkt hatte. Zu perfekt. Es gab Ecken und Kanten, aber die wurden dann plötzlich wieder rund.


Leider hat mich das Buch nicht so überzeugen können, wie ich es mir gewünscht hätte. Aber wer weiß, vielleicht schreibt die Autorin erneut an einem Buch und kann mich noch mal von ihr überzeugen.


Zur Autorin


Lisa Sophie Laurent wurde 1994 geboren und ist Content Creatorin, Moderatorin und Autorin. Sie studierte Politikwissenschaften und Psychologie und beschäftigt sich auf ihren Social-Media-Kanälen seit über zehn Jahren mit mentaler Gesundheit, Queerness und Nachhaltigkeit. Gemeinsam mit ihrer Familie und ihren Katzen lebt sie in München.



Vielen Dank an den Heyne Verlag zur Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Ich habe mich sehr darüber gefreut. Meine Meinung bleibt natürlich unverfälscht.


Zum Buch:





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