Erscheinungstermin: 28. Juli 2023
Seitenzahl: 400
Größe: 136 mm x 215 mm
ISBN: 978-3-551-58532-5
Lesealter: ab 16 Jahren
Preis: 14,00 € (D)|14,40 € (A)|20,90 CHF (CH)
Klappentext
Band 1
Mit dir will ich in Sternen ertrinken
Endlich volljährig zieht es Enya in die Welt hinaus – sprichwörtlich den Sternen entgegen, auf der Suche nach Unabhängigkeit. An der Küste San Diegos geht sie überwältigt von dem Freiheitsgefühl schwimmen – auch wenn sie es nie gelernt hat. Als sie in den Fluten die Kontrolle verliert, wird sie von einem Fremden gerettet. Er verschwindet, ehe sie sich bedanken kann. Doch auf einer Strandparty stehen sich die beiden plötzlich wieder gegenüber. Jonah ist schweigsam, stark und gleichzeitig so sensibel und schön. Eines kommt zum anderen, und ehe Enya sich versieht, soll ausgerechnet er ihr das Schwimmen beibringen. Ein ewiges Spiel aus Nähe und Distanz beginnt und Enya fühlt sich unweigerlich zu ihm hingezogen, doch in Jonahs Tiefe lauert auch eine Dunkelheit …
Meine Meinung
Ich bin mit Null Erwartungen an das Buch herangetreten wurde aber positiv überrascht.
Das Buch ist aus der Perspektive von Enya & Jonah. Die beiden begegnen sich immer wieder unter besonderen Umständen in den Wellen des Meeres. Klingt komisch, aber ihr versteht es, wenn ihr das Buch lest.
Enya ist auf der Suche nach ihrer Mutter und Jonah hat bei einem Unfall sein Gehör verloren und vergräbt sich tief und möchte alleine sein.
Die Geschichte war… einfühlsam. Sehr emotional. Sehr Slow Burn. Die Autorin nimmt sich ganz viel Zeit und lässt die zwei Protagonist:innen ihre Geschichte ganz intensiv erzählen. Das habe ich so in einem Buch noch nie erlebt. Ich bin Slow Burn gegenüber neutral eingestellt. Ich mag es, wenn es nicht direkt Liebe auf dem ersten Blick ist, aber ich finde nach einer gewissen Zeit brauchen die Charaktere schon eine gewisse Dynamik. Hier war es leider dann doch etwas zu langsam. Aber das ist meine eigene Meinung. Vielleicht sehen das andere Personen nicht so.
Die Atmosphäre war dafür sehr schön. Ich habe mich sehr wohlgefühlt und habe mich in der Welt eingeschlossen gefühlt.
Trotzdem muss ich sagen, dass das Ende für mich etwas too much war. Ich möchte nicht Spoilern, aber am Ende gab es eine Szene, die etwas aus dem Handlungsstrang herausgetreten ist und meiner Meinung nach nicht gepasst hat. Ich war auch ganz verwirrt und das hat die Harmonie etwas aus dem Buch genommen.
Aber das war nur das Ende. Grundsätzlich habe ich das Buch sehr genossen, es war sehr emotional und trotzdem dramatisch genug, dass es nicht zu schnulzig wurde.
Zur Autorin
Lexis Able wurde 1986 in Österreich geboren und wohnt mit ihrem Mann, ihren drei Kindern und einigen Vierbeinern in Tirol. Aufgewachsen ist sie zwischen Bergen und Büchern, am liebsten in Kombination. Aus dem Schreiben schöpft Lexis die Kraft für ihren Beruf als Sonderkindergartenpädagogin, ihr erstes Buch hat sie selbst im Alter von sechs Jahren geschrieben. Auf langen Bergläufen entwickelt sie ihre Geschichten, die sie nun endlich mit anderen teilen darf.
Vielen Dank an den Carlsen Verlag zur Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Ich habe mich sehr darüber gefreut. Meine Meinung bleibt natürlich unverfälscht.
Zum Buch: